Beginn der Aufforstung des Schulgeländes, die ersten 3.500 Bäume und Schösslinge werden gepflanzt

Ngarenanyuki grenzt an eine Trockensavanne, die Massai Steppe. Durch jahrzehntelange Rodungen gibt es keine Wälder in der Umgebung. Dazu kommt, dass die Menschen auch heute vielfach Holz als Energiequelle verwenden, um ihre Mahlzeiten kochen zu können. Die Austrocknung der Böden, die Bodenerosion ist die Folge und erzeugt echte Probleme.

Baumpflanzaktion 2008

In der Regenzeit, die oft ausbleibt und teilweise wenig ergiebig ist, kann die plötzlich auftretende Wassermenge nicht im Boden gespeichert werden, sondern versickert oft weitgehend ungenutzt.
Deshalb wurde 2008 ein Baumpflanzprojekt an der Schule begonnen, als praktische Hilfe und als pädagogische Maßnahme gedacht. Diese wurde auch mit Zuwendungen der Fielmann-Stiftung finanziert. 2500 Bäume und Setzlinge wurden auf dem Gelände der Ngarenanyuki High School gepflanzt. Bis heute wurden In jedem der folgenden Jahre weitere Bäume gekauft und auf dem Schulgelände gepflanzt.
Inzwischen werden Baumpflanzaktionen von tansanischen und deutschen Schülern als gemeinsames Projekt in Bargteheide und Ngarenanyuki durchgeführt. Das gemeinsame Umweltprojekt und die beteiligten Personen wurden mehrfach ausgezeichnet.

Baumpflanzaktion 2011

Die Reisegruppe im Sommer 2011 aus Bargteheide hat mit € 1.000,00 Preisgeld aus dem Gewinn des EINE WELT Preises der Nordelbischen Ev. Luth. Kirche eine weitere große Pflanzaktion in der Partnerschule durchgeführt. Das Gelände war inzwischen gegen freilaufende Ziegen und Schafe geschützt und das Tengeru Institute for National Resources stand als Berater bei der Auswahl der Setzlinge und der Pflanzung zur Verfügung.

Baumpflanzaktion 2014

In eigener Initiative hatte die Partnerschule unter der Leitung von James Somi ein Wasserreservoir zur Bewässerung der schuleigenen Felder angelegt. Anläßlich der Übergabe der „BILD Ein Herz für Kinder“ Bücherspende pflanzten alle Form 3 Schüler gemeinsam mit Ursula Brandt unterhalb dieses Sees hunderte heimische Setzlinge, um die Bodennerosion aufzuhalten.