Im April 2010 wurde erstmalig ein Antrag an das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit gestellt, dieses Projekt zu unterstützen. Nach eingehender Prüfung durch „bengo“ (eine dem Ministerium vorgeschaltete Behörde, die Anträge dieser Art prüft) und mehrfachen Veränderungen und Neufassungen dieses Antrags, ist dieser Antrag Anfang 2011 an das Ministerium weiter geleitet worden. Am 1. April 2011 kam die schriftliche Zusage der Behörde, dass es den Bau der Mädchenschlafhäuser unterstützen würde.
Im Sommer 2011 kam die Zusage von Bingo! (Die Umweltlotterie), dass sie den Bau des Sanitärgebäudes unterstützen würde.
Nur durch die Bereitstellung dieser öffentlichen Mittel in Höhe von über 100.000.- Euro war es überhaupt möglich, grünes Licht für das bislang ehrgeizigste Bauprojekt in Ngarenanyuki zu geben. Der Eigenanteil konnte dank der Mitgliederbeiträge, durch Eigenmittel, durch Spenden, durch Unterstützungsaktionen aufgebracht werden.
Schon wenige Tage nach unserer Mitteilung, dass die Finanzierung des Bauprojekts gesichert ist, begannen die Arbeiten auf dem Schulgelände. Die Fertigstellung der drei Mädchenschlafhäuser für 240 Schülerinnen war eigentlich für den 31. 12. 2012 geplant, die Termine konnten deutlich nach vorne verlegt werden, sodass die Fertigstellung und die Einweihung der drei Mädchenschlafhäuser und des Sanitärgebäudes bereits im April 2012 erfolgen konnte.
Die allermeisten Betten haben den Umzug von den alten in die neuen Schlafhäuser aus Altersgründen nicht überlebt. Durch einen Spendenaufruf für „ein Bett in Afrika“ konnte für jedes Mädchen ein Bett in den neuen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden.