Energieversorgung

Die Beleuchtung der Klassenräume war nach Einbruch der Dunkelheit nur für täglich 2 Stunden mit Hilfe eines Generators möglich. In den privaten Räumen wurden Petroleumlampen verwendet. Nach dem Modell eines kleinen Gartenwindrades hat Justin Mungure ein Windrad für die Schule konstruiert. Die Energie wurde in einer alten LKW-Batterie gespeichert wurde, so dass Einsparungen beim Betrieb des Generators möglich wurden. 

Auf dem Dach der 4 neuen Klassenräume konnten 2006 zwei Solaranlagen installiert werden, mit denen die Beleuchtung in nahezu allen Schulgebäuden erreicht wurde. Dadurch war es den Schülern möglich, bis ca. 22.00 Uhr in den Klassenräumen zu arbeiten. 

Justin Mungure baute auf seinem privaten Grundstück an einem kleinen Bachlauf eine Wasserkraftanlage, auf die Ingenieure der Makumira Universität und OIKOS East Africa aufmerksam wurden. Daraufhin finanzierte OIKOS auf Antrag von James Somi den Bau einer Turbine für das Hydro-Projekt in Ngarenanyuki. Dafür wird ein Teil des Baches gebündelt, der durch das Schulgelände fließt und nach Verbrauch dem Bachlauf wieder zugeführt wird. 

In Zusammenarbeit mit der Universität Mailand wurde mit Mitteln der europäischen Union ein Computersystem entwickelt, mit dem von Mailand aus die Nutzung der drei zur Verfügung stehenden Energiequellen geregelt wird.